Mit diesen 5 Tipps meisterst du deine Trennungskrise und kannst daraus sogar neue Kraft und Zuversicht für kommende Erfahrungen schöpfen.
5 Tipps, wie du deine Trennungskrise meisterst
1. Kämpfe nicht gegen deine Gefühle an!
Mit Abstand am wichtigsten nach einer Trennung ist es, nicht vor den mitunter sehr starken negativen Gefühlen zu flüchten. Der Trennungsschmerz ist leider unvermeidlich. Umso wichtiger ist es, Gefühle wie Traurigkeit, Wut, Groll, Angst oder Hilflosigkeit zuzulassen. Auch Eifersucht, Reuegefühle oder Verwirrtheit können eine Rolle spielen.
Die eigenen Gefühle zu identifizieren, anzuschauen und zu durchfühlen gehören in einer Trennungsphase zu einem gesunden Verarbeitungsprozess. Vermeidet und unterdrückt man seine oft auch widersprüchlichen Gefühle, verlängert man nur unnötig den eigenen emotionalen Heilungsprozess und läuft Gefahr, sich darin zu verirren.
Über die eigenen Gefühle zu sprechen hilft nicht nur die Gefühle anzunehmen und zu deren Druck zu entlasten, sondern verhilft oft auch zu neuen Einsichten und Perspektiven. Gerne helfe ich dir dabei.
2. Achte auf deine Gedanken!
Ein Teil von uns merkt oft gar nicht, wie wir durch eigene Gedanken und Vorstellungen unseren Trennungsschmerz noch vergrößern und dramatisieren.
Hier eine Auswahl von dramatisierenden Negativ-Gedanken nach einer Trennung:
- Mein Ex-Partner/meine Ex-Partnerin datet bestimmt schon jemand Neues!
- Was hat der potentielle neue Partner meines/meiner Ex, was ich nicht habe?
- Mein Ex/meine Ex ist mein ein und alles im Leben...
- Ohne ihn/sie kann ich nicht weitermachen...
- Mein Ex/meine Ex war der einzig richtige Mensch für mich.
- Er oder sie hat mich gar nie wirklich geliebt.
- Ich werde nie wieder jemanden finden, der (so gut) zu mir passt!
- Ich werde nie wieder jemanden so lieben können!
Vor allem, wenn wir verlassen wurden, spielen sich in unseren Gedanken oft Szenarien ab, die absolut nicht hilfreich sind.
Es hilft dann ungemein, wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind. Wenn wir wahrnehmen, das unsere Gedankengebilde destruktiv sind und eigentlich nur unser Selbstleid steigern. Allein das kann schon die Dramatik rausnehmen – und unser Leiden abmildern.
3. Akzeptiere die Trennung und nimm es nicht persönlich!
Auch wenn es menschlich ist, dass wir eine Trennung nicht sofort akzeptieren wollen:
Es ist wichtig, die Realität anerkennen.
Sich zu sehr mit W-Fragen und Konjunktiven zu quälen, hilft nicht weiter und ist oft nur eine Strategie, das unvermeidliche Leid der Trennung hinauszuzögern. Auch Hoffnungen auf ein Happy-End, wo meist keine Hoffnung mehr besteht, hilft nicht weiter und hält nur unseren emotionalen Stress aufrecht.
Mit der Akzeptanz der Trennung entlasten wir uns, geben uns neuen Raum und erkennen womöglich, dass die Akzeptanz der Schlüssel in Richtung einer Veränderung ist, die uns wohlgesonnen ist und uns trägt. Zu akzeptieren bedeutet gleichzeitig, darauf zu vertrauen, dass diese für uns zunächst schwierige Situation langfristig für uns das Beste ist.
Ebenfalls ist es hilfreich, eine Trennung nicht persönlich zu nehmen. Mach dir keine Selbstvorwürfe und verurteile auch nicht den anderen, denn es gibt immer offensichtliche oder verdeckte Gründe, warum es zu einer Trennung gekommen ist. In den meisten Fällen sind es unerfüllte oder gegensätzliche Bedürfnisse, für die niemand etwas kann.
4. Untersuche, was du aus der gescheiterten Beziehung lernen kannst!
Es ist ja kein Geheimnis, dass wir am meisten aus negativen Erfahrungen lernen. Genau diese Erfahrungen bringen uns nämlich auf den Weg zu mehr Entfaltungsmöglichkeit, Authentizität und Gelassenheit. Es lohnt sich also, für sich selbst herauszufinden, was aus der vergangenen Beziehung für einen selbst hilfreich und lehrreich war.
- Hast du vielleicht gelernt, dass es wichtig ist mehr für dich einzustehen?
- Kann es sein, dass du die vergangene Beziehung gebraucht hast, um zu merken, was du nicht möchtest oder nicht mehr deinen Bedürfnissen entspricht?
- Hast du vielleicht bemerkt, dass du in der Beziehung gar nicht mehr wirklich du selbst sein konntest?
Mit etwas Abstand auf das Ende der Beziehung zu schauen, kann dir helfen, dich selbst und deine Bedürfnisse besser kennenzulernen. So kann man aus einer gescheiterten Beziehung enorm viel lernen und Positives für die eigene Weiterentwicklung ziehen. Ich helfe dir gerne dabei.
5. Nimm dir Zeit für dich selbst!
Die meisten nehmen sich nach einer Trennung viel zu wenig Zeit, um den Verlust wirklich gut zu verarbeiten. Stattdessen flüchten sie sich direkt in die nächste Beziehung – und scheitern erneut. Denn nichts wurde verstanden, nichts wurde verarbeitet, nichts ist klar.
Mach du es anders:
Nutze die Zeit nach deiner Trennung und verstehe Sie als Einladung, dich selbst besser zu verstehen.
Denn in dieser schwierigen Phasen deines Lebens kannst du enorm viel über dich lernen:
- Womöglich lernst du, wirklich zu lieben, zu vergeben und mehr zu vertrauen als je zuvor.
- Womöglich erfährst du eine Neuausrichtung oder kümmerst dich um einen alten Schmerz, dessen Existenz du schon immer erahnt hast.
- Womöglich musst du einfach (wieder) zu dir kommen – besonders nach einer intensiven und schmerzhaften Begegnung.
- Womöglich geht es erstmal darum, dich selbst lieben zu lernen (gerne auch bedingungslos!), denn diese Liebe hilft wirklich sehr gut, wenn sich alles gerade schwer, dunkel und trostlos anfühlt.
- Womöglich geht es jetzt darum, für dich selbst da zu sein und gut für dich zu sorgen!
Du merkst es schon: In der Arbeit mir mir geht es jetzt auf jeden Fall um dich!
Brauchst du Hilfe bei der Bewältigung deiner Trennung?
Erkennst du deine Situation wieder und brauchst jemandem, der dir weiterhilft das alles durchzustehen? Dann sprich mich an. Ich helfe dir gerne, dich in deiner Situation zu begleiten, dir mit Rat zur Seite zu stehen und einfach auch da zu sein und dir zuzuhören.